Májusfa – Die Maibaumtradition in Ungarn: Liebe, Frühling und Gemeinschaft
- bugacpuszta
- May 3
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Jeden Frühling, rund um den 1. Mai, erwacht in Ungarn eine jahrhundertealte und farbenfrohe Tradition zum Leben: das Aufstellen des Maibaums, auf Ungarisch "májusfa" genannt. Dieser mit Bändern und Symbolen der Hoffnung geschmückte Baum steht im Mittelpunkt von Festlichkeiten, die Liebe, Jugend und Zusammengehörigkeit feiern. Es ist ein fröhlicher Ausdruck des Frühlings, der Fruchtbarkeit und der Romantik – weitergegeben von Generation zu Generation.

Was ist ein Májusfa?
Der ungarische Maibaum ist meist ein junger, hoher Baum – oft eine Birke – der mit bunten Bändern, Blumen, Kränzen und manchmal kleinen Geschenken geschmückt wird. Jungen stellen den Baum traditionell vor das Haus eines Mädchens, in das sie verliebt sind, oft heimlich in der Nacht oder am frühen Morgen des 1. Mai. Es ist eine zärtliche und spielerische Geste der Zuneigung und Bewunderung.
Wie läuft die Tradition ab?
Vorbereitung und Aufstellung: Der Junge (oft mit Hilfe von Freunden) fällt einen geeigneten Baum, schmückt ihn und stellt ihn heimlich beim Haus des Mädchens auf.
Schmuck: Die farbenfrohen Bänder symbolisieren Freude, Leben, Jugend und Sehnsucht.
Dorf-Feste: In vielen Dörfern wird zusätzlich ein großer gemeinschaftlicher Maibaum auf dem Dorfplatz aufgestellt – begleitet von Tanz, Volksmusik und traditioneller Kleidung.
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