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Frühling auf der Puszta – Erwachen im Nationalpark Kiskunság

  • bugacpuszta
  • Apr 26
  • 2 min read

Wenn die ersten Sonnenstrahlen die weiten Ebenen der ungarischen Puszta erwärmen, erwacht der Nationalpark Kiskunság aus seinem winterlichen Schlaf. Dieser Park, gelegen zwischen Donau und Theiß, ist ein Mosaik aus Graslandschaften, Sümpfen, Sanddünen und Salzseen. Im Frühling verwandelt sich diese Landschaft in ein lebendiges Schauspiel aus blühender Flora und aktiver Fauna.


🌸 Blühende Flora und weidende Fauna
Die vielfältigen Lebensräume des Parks beherbergen über 12.000 Pflanzen- und Tierarten. Überall tauchen blühende Pflanzen und Sträucher auf. Einer der ersten Blüher ist der Schlehdorn, der die Landschaft in ein weißes Meer taucht. Wilde Pflaumen- und Kirschbäume stehen ihm in nichts nach, während Aprikosenbäume einen zarten Rosaton hinzufügen. Darauf folgt der Weißdorn, und auf die Akazienblüte muss man noch etwas warten.




Die Graslandschaften erstrahlen in bunten Farben dank wilder Blumen, während Herden ungarischer Graurinder, Pferde und Schafe über die Puszta weiden, begleitet vom Zirpen unzähliger Grillen. Weite Felder leuchtend roter Mohnblumen wechseln sich hier und da mit hellblauen Kornblumen ab.Später im Frühling bedecken wunderschöne Orchideen die Wiesen.


🐦 Vogelparadies im Frühlingslicht Der Frühling bringt eine Explosion der Vogelaktivität mit sich. In der Region versammeln sich große Gruppen Großtrappen, der Nationalvogel Ungarns. Daneben kehren zahlreiche andere Vogelarten aus ihren Winterquartieren zurück. Der Storch ist meist der erste Rückkehrer und klappert lautstark auf seinem riesigen Nest aus den Vorjahren.Woche für Woche treffen neue typische Puszta-Vögel ein, wie Rotfußfalken, Bienenfresser, Blauracken, Wiedehopfe und Ziegenmelker.Im Gebüsch erklingen die ersten Töne der Nachtigall, in den Baumwipfeln ruft der Pirol, und über die Wiesen schießen die schwirrenden Rauchschwalben auf der Jagd nach Insekten dahin.Auch am Himmel: der majestätisch kreisende Rohrweihe, ein typisches Bild über der Puszta. Darüber flattern Lerchen und wiederholen unermüdlich ihre fröhlichen Melodien.
Am Ende eines typischen Frühlingstages erklingen meist das Schnurren des Ziegenmelkers, die Rufe der Zwergohreule und das flötende Konzert der Wechselkröte aus den Teichen.



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